INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD

IGPA 2021
Jurors

Josep Caballé Domenech

Chefdirigent des Moritzburgs Festival Orchester seit 2019 und in seiner neunten Saison als Chefdirigent des Colorado Springs Philharmonic Orchestras kann Josep Caballé-Domenech eine erfolgreiche Karriere mit einem umfangreichem Konzert- und Opernrepertoire vorweisen.

Der ehemalige Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatskapelle Halle (2013-2018), des Orquesta Filarmónica de Bogotá (2018) und Erster Gastdirigent des Norköping Symphony (2005-2007) hat mit so renommierten Orchestern zusammengearbeitet wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, mit dem er Ottorino Respighis „Triologia romana“ bei Onyx Classics eingespielt hat, dem BBC Philharmonic, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Rundfunkorchestern des BR, WDR und HR, den Bamberger Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Orchestre National du Capitol de Toulouse, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem OBC Barcelona u. a. Der renommierte Dirigent gab sein Operndebüt am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er seither mehrere Produktionen leitete. Darüber hinaus dirigierte er auch Gastspiele des Gran Teatre del Liceu bei den Savonlinna Opernfestspielen und am Teatro La Fenice in Venedig. Außerdem trat er u. a. an der Staatsoper Stuttgart, der Staatsoper Hamburg, dem Aalto Theater Essen und der Berliner Staatsoper in Neuproduktionen auf, und gastierte am Teatro San Carlo in Neapel, der Komischen Oper Berlin, der Wiener Volksoper, dem Theater an der Wien und den Opernhäusern von Bilbao, Oviedo und San Sebastian in Spanien. Seit der Spielzeit 2011 /2012 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden und seit drei Spielzeiten mit der Hamburger Staatsoper, wo Caballé-Domenech in der Spielzeit 2018/2019 Puccinis Fanciulla del West dirigiert hat. Im Frühjahr 2019 debütierte er am Teatro Real in Madrid im Rahmen eines Rezitals mit dem britischen Bariton Bryn Terfel. Es folgt sein Debüt mit dem Orquesta del Palau de les Arts in Valencia mit Lang Lang als Solist. Der katalanische Dirigent wurde in Barcelona geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Er studierte zunächst Klavier, Schlagwerk, Gesang und Geige in Barcelona. Sein Dirigierstudium absolvierte Caballé-Domenech bei David Zinman und Jorma Panula beim Aspen Music Festival, bei Sergiu Comissiona und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Oliver Kern

Subtil und präzise, aber dennoch beseelt und temperamentvoll“ umschrieb die Süddeutsche Zeitung das Spiel von Oliver Kern. Der Gewinn des zweiten Preises (ein erster wurde nicht vergeben) beim ARD-Wettbewerb in München 1999 sowie im Jahre 2001 der 1. Preis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb Wien, den er als erster Deutscher überhaupt gewinnen konnte, sind in besonderer Weise aus dem mehr als ein Dutzend errungener Siege bei Internationalen Klavierwettbewerben hervorzuheben.

Der bei Wan Ing Ong, Rudolf Buchbinder und Karl-Heinz Kämmerling ausgebildete Pianist konzertiert in renommierten Sälen wie dem Musikverein und dem Konzerthaus Wien, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Auditorium St. Cecilia in Rom, der Musikhalle Hamburg, im Münchner Herkulessaal, der Stuttgarter Liederhalle, dem Schauspielhaus Berlin,, der Salle Gaveau in Paris, dem Saitama Arts Centre Tokyo, dem Seoul Arts Center oder der Century Hall Beijing. Ganz besonders am Herzen liegt ihm die Interpretation von Werken des Komponisten Johannes Brahms, welche ihn bis hin zur Gesamtaufführung der Klavierkompositionen dieses Komponisten auf verschiedenen Kontinenten geführt hat: „Mit Spannkraft und Poesie gestaltet Oliver Kern den Brahms-Zyklus“ (Braunschweiger Zeitung). Mehr als 30 Klavierkonzerte hat Oliver Kern im Repertoire und spielt als Solist mit Orchestern wie den meisten deutschen Rundfunkorchestern, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem China National Symphony Orchestra, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem Seoul Symphony Orchestra oder dem Stuttgarter Kammerorchester unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Lü Jia, Marc Soustrot, Daejin Kim oder Michael Stern. Produktionen und Konzertmitschnitte bei ARD-Rundfunkanstalten, ORF, RAI, Fuji-TV, Radio France, KBS oder Arirang TV dokumentieren das breite Spektrum seiner Aktivitäten zwischen Bach und Lachenmann, zu denen natürlich auch der Bereich der Kammermusik gehört. Nach seiner Tätigkeit als Professor für Klavier an der Hanyang University Seoul sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg lehrt Oliver Kern seit 2012 als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Juri Gilbo

Der in St. Petersburg geborene Musiker ist einer der gefragtesten russischen Dirigenten auf der internationalen Musikszene. Er ist stark geprägt von den Musiktraditionen seiner Heimat. Schon als Kind besuchte er stets die Opernaufführungen im Mariinsky Theater sowie die Konzerte in der Philharmonie seiner Heimatstadt mit legendären Solisten und Dirigenten wie Vladimir Horowitz, Marta Argerich, Leonard Bernstein, Igor Oistrach, Kurt Masur, Gidon Kremer, Mariss Jansons, Emil Gilels und Swjatoslaw Richter.

Bereits mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Musikunterricht und widmete sich zunächst der Geige und der Bratsche. Weitere Studien führten ihn an das traditionsreiche St. Petersburger Staatskonservatorium und an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main in die Bratschenklasse von Tabea Zimmermann. Zugleich machte er seine Dirigentenausbildung bei Luigi Sagrestano. Im Jahr 1998 übernahm Juri Gilbo die Stelle als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg. Seitdem arbeitet Juri Gilbo ständig mit Weltklasse-Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Vadim Repin, Sir James Galway, Edita Gruberova, Fazil Say, Giora Feidman, Martin Stadtfeld, Sergej Nakariakov, Gabor Boldoczki, Nikolai Tokarev, Lilya Zilberstein, Michael Barenboim, Ute Lemper, Nils Landgren, Ksenija Sidorova, Elena Bashkirova und Richard Galliano zusammen und gastiert in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern und bei zahlreichen renommierten internationalen Festivals. Gastdirigate führen ihn regelmäßig zu verschiedenen Orchestern nach Deutschland, Russland, Polen, Spanien, Israel, Lateinamerika und China sowie in die Schweiz und in die Türkei. Die intensive europaweite Konzerttätigkeit des Künstlers wird durch die Studioproduktionen ergänzt. Seine CD mit Werken von Carl Maria von Weber, die bei SONY MUSIC erschienen ist, wurde mit dem begehrten „Editor’s Choice“ des renommierten Britischen Magazins „Gramophone“ ausgezeichnet.
Wolfram Schmitt-Leonardy

Wolfram Schmitt-Leonardy, eine der bemerkenswertesten Entdeckungen der heutigen Schallplattenindustrie, leistete einen unschätzbaren Beitrag zu den Schumann-, Mendelssohn-, Brahms-, Chopin und Scarlatti-Aufnahmen von Brilliant Classics, zur Weltersteinspielung von A. Warenbergs Transkription von Rachmaninows 2. Sinfonie und zu den Kabalevsky-, Tschaikowskyund Gershwin-Aufnahmen von EBS. Das Besondere an Schmitt-Leonardys Klavierspiel ist seine Lebendigkeit und Unmittelbarkeit (Fanfare).

Musikkritiker wie Peter Cossé, Ingo Harden, Knut Franke, Jed Distler, Jeremy Siepman, Ates Orga und etablierte Magazine wie American Record Guide, Fono Forum, BBC Music Magazine, Diapason, Piano, Klassik heute, Piano News beschreiben seine Interpretationen als “erstaunlich, exquisit, atemberaubend, elektrisierend, brillant und packend eigenständig”. Sie loben seine “interpretatorische Raffinesse, Tiefe und Originalität, seine intellektuelle Kraft, seine Virtuosität, gepaart mit dem Augenmaß eines Klassizisten, seine breite Klangpalette und sein treibendes rhythmisches Vokabular. Er gewann Spitzenpreise bei internationalen Klavierwettbewerben (z.B. Internationaler Rachmaninow-Wettbewerb). Das Lexikon Pianisten-Profile hebt seine künstlerische Autorität und singuläre musikalische Konsequenz hervor und Knut Franke, einer der angesehensten Kritiker unserer Zeit, verglich Schmitt-Leonardys “souveräne Klangkultur” mit Horowitz. Die Zeitschrift Piano News lobte seine Chopin-Aufnahmen und verglich sein Spiel mit Zimerman und Sokolov. Seine Konzerte führten ihn in bedeutende Konzertsäle und zu internationalen Festivals, z.B. in die Berliner Philharmonie, die St. Petersburg Philharmonie (White Nights), Berliner Festwochen, Amiata Piano Festival, Miami International Piano Festival, Residenz München, Teatro Olimpico Vicenza, Forbidden City Concert Hall Beijing, Alte Oper Frankfurt, Kilburn Concert Series Canada, Opernhäuser von Hanoi und Alexandria, Internationales Klavierfestival Malaysia, zahlreiche Philharmonien in Slowenien, Russland, Rumänien und Polen. Sein USA Debüt im Adrienne Arsht Center (USA) gab er mit dem Klavierkonzert von Grieg. Musikalische Partner sind die St. Petersburger Philharmoniker, die Berliner Symphoniker, das Thailand Philharmonic Orchestra, die Philharmonia Hungarica, das RTV Orchestra Slovenia, die Philharmonia of the Nations u.v.a., das Philharmonia Quartett Berlin und das Melos Quartett. Er gibt Meisterkurse in Russland, Kanada, China (Lang Lang Festival), Thailand, Deutschland, Italien, Philippinen, Malaysia, Rumänien, Österreich (Konzertverein Wien), Frankreich und Polen (Chopin Institut Warschau). Neben seiner Karriere als Pianist ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortot, Vice Educational Director bei Lang Lang Art World (China) und fungiert als Jurymitglied bei wichtigen internationalen Klavierwettbewerben.

Christian Ludwig

Christian Ludwig leitete von 2008-2011 als Dirigent und Künstlerischer Leiter das Kölner Kammerorchester und von 2011-2013 als Chefdirigent das Gwangju Symphony Orchestra in Südkorea. Er dirigierte unter anderem in renommierten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, im Prinzregententheater in München, in der Philharmonie Essen, der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Dortmund.

Als Operndirigent leitete er u. a. Vorstellungen an den Staatstheatern Nürnberg und Karlsruhe sowie dem National Opera House of Korea. Seine bei Naxos International mit dem Kölner Kammerorchester veröffentlichten CDs mit Werken von Robert Fuchs wurden mit dem „Choc de Classica“ ausgezeichnet. 2017 wurde er zum „Associate of the Royal Academy of Music in London” ernannt. Christian Ludwig studierte Violine in seiner Heimatstadt Köln und London, Kammermusik beim Alban Berg Quartett sowie Dirigieren an der Royal Academy of Music in London bei Sir Colin David und Colin Metters. Als Musikmanager betreut Christian Ludwig Mäzene, die als Eigentümer ihre hochwertigen historischen Streichinstrumente herausragenden musikalischen Talenten als Leihgabe zur Verfügung stellen. Dabei arbeitet er eng mit ART & STRINGS, einem deutschen Unternehmen zusammen, dessen Ziel es ist, nachhaltiges Investment mit Mensch und Kultur zu verbinden. Christian Ludwig leitet unter anderem die Konzertreihe „Erftkreiszyklus“.
Gerald Mair

Gerald Mair ist einer der begabtesten jungen österreichischen Dirigenten seiner Generation. Er hat bereits ein umfangreiches Repertoire vom Barock bis zum 20. Jahrhundert dirigiert. Ein Höhepunkt war seine Konzertreihe mit sämtlichen Sinfonien, Solokonzerten und Ouvertüren von Beethoven 2016 im berühmten Barockstift Lambach.

Das von Mair selbst gegründete Sinfonieorchester “Klangvereinigung Wien” (klangvereinigung.at) konzertierte bereits nicht nur in den bekannten Wiener Konzertsälen, wie im Februar 2020, als das Orchester unter seiner Leitung Teil der Jeunesse-Abonnementkonzerte im Konzerthaus Wien war, sondern auch international. Bereits im Alter von 24 Jahren wurde er zum Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Lienz (sinfonieorchester-lienz.at) ernannt, mit dem er regelmäßig Abonnementkonzerte gibt und auch außerhalb Tirols gastiert. Darüber hinaus assistierte Gerald Mair mehrere Jahre bei den Opernfestspielen in Gars am Kamp (Niederösterreich). Opern wie “Der Freischütz”, “Don Carlo”, “Otello”, “Die Zauberflöte” und “Fidelio” wurden dort in den letzten Jahren aufgeführt. Im Juni 2018 betreute er eine Produktion von Richard Strauss’ “Eine Alpensinfonie”, ein ambitioniertes Kooperationsprojekt mit den Hofer Symphonikern. Der gebürtige Tiroler begann seine musikalische Laufbahn im Alter von 7 Jahren mit Klavierunterricht, doch schließlich wurde der Kontrabass zu seinem Hauptinstrument. Sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien schloss er mit den Fächern Kontrabass und Musikpädagogik mit dem Schwerpunkt „Dirigieren“ ab. Zusätzlich absolvierte er ein vertieftes Dirigierstudium bei Manfred Huss, der ihn in die Lehre von Hans Swarowsky einführte. Weiters assistierte er Manfred Huss bei Konzerten und CD-Produktionen mit der Haydn Sinfonietta Wien (auf historischen Instrumenten), um Erfahrungen und Kenntnisse in der historischen Aufführungspraxis zu sammeln. Gerald Mair war mehrmals Gastschüler von Christoph von Dohnányi, bei Konzerten des Philharmonia Orchestra London, sowie den Wiener Symphonikern und besuchte Meisterkurse bei Ralph Weikert und Johannes Wildner, die sich vor allem dem Opernrepertoire widmeten.
JeungBeum Sohn

Am 1. April 2019 gewann JeungBeum Sohn den renommierten 9. Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main, der vom International Piano Forum verliehen wird. Bereits 2017 als erster koreanische Pianist, gewann er mit seiner kraftvollen, tadellosen Technik, mit reifem und aufrichtigem musikalischem Sinn, den 1. Preis bei einem der renommiertesten Musikwettbewerbe der Welt, dem Münchner ARD-Musikwettbewerb.

Zu seinen weiteren Auszeichnungen gehören der Internationale George-Enescu-Wettbewerb und der Ministerpreis des koreanischen Ministeriums für Kultur, Sport und Tourismus, der an Talente verliehen wird, die Korea geehrt haben. Seine kreativen Interpretationen und seine vielfältigen Spielweisen haben die Herzen vieler Menschen erobert. Die Erfolge bei den Wettbewerben führten dazu, dass er mit den bedeutendsten Musikerinnen und Musikern und musikalischen Einrichtungen in Europa zusammenzuarbeiten durfte. Er begann im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel an und hatte seinen ersten Bühnenauftritt im Alter von 8 Jahren. Sein großes musikalisches Talent wurde schon früh erkannt, als er zahlreiche nationale Musikwettbewerbe gewann. JeungBeum Sohn gab im Alter von 13 Jahren sein erfolgreiches Konzertdebüt mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. Mit 16 Jahren wurde er an der Korea National University of Arts aufgenommen, um dort sein Klavierstudium fortzusetzen. Er erwarb seinen Abschluss an der Korean National University of Arts unter der Leitung von Choongmo Kang. 2012 studierte er weiter bei Arnulf von Arnim und absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Master und an der Musikhochschule Münster mit dem Konzertdiplom ab. Er arbeitete mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und des Münchner Kammerorchesters im Gasteig in München, dem One Korea Youth Orchestra unter der Leitung von Maestro Myung Whun Chung, Korean Symphony Orchestra, Colloquium Musicum Basel und die Mozart-Klavierkonzertreihe mit dem Koreanischen Kammerorchester unter Sir Ralf Gothóni. Zu den jüngsten Höhepunkten seiner Konzerttätigkeit zählen Auftritte im Gewandhaus zu Leipzig, beim Klavier-Festival Ruhr, beim Busoni Piano Festival, Flagey in Brüssel, Cervo Festival und in großen deutschen Städten wie Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Münster, Weimar und Dresden.
Amir Tebenikhin
AMIR TEBENIKHIN wurde 1977 in Moskau geboren. Er begann als Sechsjähriger mit dem Klavierstudium bei seinem Vater Wladimir Tebenikhin, einem Schüler des legendären Pianisten Lew Oborin. Danach setzte er seine Ausbildung bei Janija Aubakirowa und Michail Balabitchev am Baiseitowa Musik College in Almaty (Kasachstan) fort. Von 1996 bis 2002 studierte er bei Michail Voskressensky am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau. Von 2004 bis 2012 war er Student in der Meisterklasse von Karl-Heinz Kämmerling an der Musikhochschule Hannover.
Sein Sieg beim »Vianna da Motta« Wettbewerb in Portugal öffnete ihm die Türen zur Carnegie Hall in New York, zur Wigmore Hall in London und zum Salle Pleyel in Paris. Es folgten erste Preise 2007 beim Internationalen Anton G. Rubinstein Klavierwettbewerb in Dresden und 2009 beim Internationalen Enescu Klavierwettbewerb in Rumänien. 2011 gewann Amir Tebenikhin den erstmals vergebenen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main. Amir Tebenikhin trat u.a. bei bedeutenden Festivals in Portugal, Frankreich (Midem), Deutschland (u. a. Klavier-Festival Ruhr), Belgien (Festival de Wallonia, Concerts de Midi), Polen (Chopin Festival in Antonin, Festiwal Pianistyczny in Warschau), Tschechien, Russland, USA (Ambassy Series, Washington), Japan (Tokyo Summer Festival) auf. Er konzertiert regelmäßig in zahlreichen Ländern Europas, in Lateinamerika, Japan, Zentralasien und den USA und spielt mit vielen internationalen Orchestern u. a. dem Gulbenkian Symphony Orchestra, dem European Union Youth Orchestra unter Wladimir Ashkenazy, den Moskauer Virtuosen unter Wladimir Spivakov, dem Wiener Kammerorchester, dem Kazakh State Symphony Orchestra, dem State Academic Symphony Orchestra of Russia (Svetlanov Symphony Orchestra), dem George Enescu Philharmonie Orchester etc. Amir Tebenikhin’s zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen (u. a. bei Naxos, Classical Records, Piano Classics, Genuin, NCA) sorgen für Begeisterung in der Musikwelt.
Professor Ilja Scheps

Der russische Pianist Ilja Scheps studierte am berühmten Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, wo er später auch selbst unterrichtete. Von 1982 konzertierte er zehn Jahre lang als Solist der Moskauer Philharmonie, wobei er sowohl solistisch als auch mit vielen prominenten Sängern und Instrumentalisten auftrat. Zahlreiche Gastspiele führten Ilja Scheps bisher nach USA, Australien, China, Israel, Italien, Malta, Neuseeland, Spanien, in die Türkei und unteranderem nach Ungarn.

Seit 1992 lebt Ilja Scheps in Deutschland. Er unterrichtete lange an den Musikhochschulen in Rostock und Dortmund sowie an der Musikakademie in Darmstadt. Seit 2003 ist er Professor an der Musikhochschule in Köln/ Aachen, leitet zahlreiche internationale Meisterkurse für Pianisten, war Mitbegründer und langjähriger künstlerischer Leiter der Paderewski Piano Akademie in Bydgoszcz, Polen. Außerdem wurde Ilja Scheps zum Gastprofessor an mehreren Hochschulen in China ernannt. Neben seiner Professur in Köln unterrichtet Prof. Scheps seit 2017 an der Talent Music Academy in Brescia, Italien. Schüler von Prof. Scheps haben bei zahlreichen Klavierwettbewerben Preise gewonnen, wurden bei den Plattenfirmen wie „Sony“ – Classic und “Universal” Records unter Exklusivverträge genommen.

Prof. Ilja Scheps ist ein gefragtes Juri-Mitglied bei bedeutenden Internationalen Klavierwettbewerben wie z.B. “Top of the world” und “Grieg” Piano Competition in Norwegen, Shenzhen Piano Concerto Competition sowie China Int. Piano Competition in Xiamen (China), Chopin Klavierwettbewerb in Darmstadt ,Klavierwettbewerbe in Madrid und Campillos in Spanien, Concours International de Piano „Orchestra’Sion“ Istanbul (Türkei) sowie bei dem Int. Klavierwettbewerb MozArte in Aachen.

Soloabende mit Ilja Scheps sowie Konzerte mit Orchestern, prominenten Sängern und Instrumentalisten werden vom Publikum in aller Welt begeistert gefeiert.

Zu den früheren Tonaufnahmen bei den Firmen „Melodia“, „MCA“ (USA) und „Le Chant du Monde“ (Frankreich) hat Ilja Scheps die neuen CD’s bei den Firmen „Deutsche Welle – classic“, „Coriolan“ (Teldec), „EMC-Records“ und „CPO“

ergänzt.

Prof. Igor Tchetuev

Igor Tchetuev wurde in Sewastopol geboren und lebt in Deutschland. Er studierte u.A. bei Prof. Vladimir Krainev und ist erster Preisträger beim Arthur- Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv, bei dem er auch den «Publikumspreis» erhielt, ausgezeichnet. Igor Tchetuev gastiert überall in der Welt u.A. beim Orchestre National de France, Mariinsky Symphony Orchestra St.Petersburg, London Philharmonic Orchestra, WDR Köln, l’Orchestre Philharmonique du Luxembourg, l’Israel Philharmonic Orchestra, le Berliner Sinfonieorchester, NDR Hannover, Santa Cecilia Orchestra, dem New Japan Philharmonic Orchestra…

Er spielt unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Semyon Bychkov, Vladimir Spivakov, Marc Elder, Rafael Fruhbeck de Burgos, Günter Herbig, Daniel Rajskin, Baldur Bronniman, Jean-Claude Casadesus, Mykola Dyadyura, Vladimir Sirenko, Alexander Dmitriev, M. Shostakowitsch, Evgueni Svetlanov… Seine CD-Aufnahmen (bei Naxos, Tri-M classic, Orfeo, Caro Mitis) mit Werken von Schumann, Chopin, Liszt, Skrjabin, Schnittke und den Beethoven Sonaten sind vielfach gelobt und ausgezeichnet worden. Neben seiner Konzerttätigkeit hatte Igor Tchetuev Klassen an der Hochschule für Musik und Theater und Medien Hannover sowie in der Internationalen Rubinstein Akademie Düsseldorf inne. Ausserdem gibt Igor Tchetuev regelmässige Meisterkurse und ist Jury-Mitglied bei verschiedenen Klavierwettbewerben wie z.B beim Internationalen Vladimir Krainev Wettbewerb. Ab September 2021 unterrichtet Igor Tchetuev als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Lausanne.