IGPA 2021
Jurors
Josep Caballé Domenech
Chefdirigent des Moritzburgs Festival Orchester seit 2019 und in seiner neunten Saison als Chefdirigent des Colorado Springs Philharmonic Orchestras kann Josep Caballé-Domenech eine erfolgreiche Karriere mit einem umfangreichem Konzert- und Opernrepertoire vorweisen.
Oliver Kern
Subtil und präzise, aber dennoch beseelt und temperamentvoll“ umschrieb die Süddeutsche Zeitung das Spiel von Oliver Kern. Der Gewinn des zweiten Preises (ein erster wurde nicht vergeben) beim ARD-Wettbewerb in München 1999 sowie im Jahre 2001 der 1. Preis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb Wien, den er als erster Deutscher überhaupt gewinnen konnte, sind in besonderer Weise aus dem mehr als ein Dutzend errungener Siege bei Internationalen Klavierwettbewerben hervorzuheben.
Der in St. Petersburg geborene Musiker ist einer der gefragtesten russischen Dirigenten auf der internationalen Musikszene. Er ist stark geprägt von den Musiktraditionen seiner Heimat. Schon als Kind besuchte er stets die Opernaufführungen im Mariinsky Theater sowie die Konzerte in der Philharmonie seiner Heimatstadt mit legendären Solisten und Dirigenten wie Vladimir Horowitz, Marta Argerich, Leonard Bernstein, Igor Oistrach, Kurt Masur, Gidon Kremer, Mariss Jansons, Emil Gilels und Swjatoslaw Richter.
Wolfram Schmitt-Leonardy, eine der bemerkenswertesten Entdeckungen der heutigen Schallplattenindustrie, leistete einen unschätzbaren Beitrag zu den Schumann-, Mendelssohn-, Brahms-, Chopin und Scarlatti-Aufnahmen von Brilliant Classics, zur Weltersteinspielung von A. Warenbergs Transkription von Rachmaninows 2. Sinfonie und zu den Kabalevsky-, Tschaikowskyund Gershwin-Aufnahmen von EBS. Das Besondere an Schmitt-Leonardys Klavierspiel ist seine Lebendigkeit und Unmittelbarkeit (Fanfare).
Musikkritiker wie Peter Cossé, Ingo Harden, Knut Franke, Jed Distler, Jeremy Siepman, Ates Orga und etablierte Magazine wie American Record Guide, Fono Forum, BBC Music Magazine, Diapason, Piano, Klassik heute, Piano News beschreiben seine Interpretationen als “erstaunlich, exquisit, atemberaubend, elektrisierend, brillant und packend eigenständig”. Sie loben seine “interpretatorische Raffinesse, Tiefe und Originalität, seine intellektuelle Kraft, seine Virtuosität, gepaart mit dem Augenmaß eines Klassizisten, seine breite Klangpalette und sein treibendes rhythmisches Vokabular. Er gewann Spitzenpreise bei internationalen Klavierwettbewerben (z.B. Internationaler Rachmaninow-Wettbewerb). Das Lexikon Pianisten-Profile hebt seine künstlerische Autorität und singuläre musikalische Konsequenz hervor und Knut Franke, einer der angesehensten Kritiker unserer Zeit, verglich Schmitt-Leonardys “souveräne Klangkultur” mit Horowitz. Die Zeitschrift Piano News lobte seine Chopin-Aufnahmen und verglich sein Spiel mit Zimerman und Sokolov. Seine Konzerte führten ihn in bedeutende Konzertsäle und zu internationalen Festivals, z.B. in die Berliner Philharmonie, die St. Petersburg Philharmonie (White Nights), Berliner Festwochen, Amiata Piano Festival, Miami International Piano Festival, Residenz München, Teatro Olimpico Vicenza, Forbidden City Concert Hall Beijing, Alte Oper Frankfurt, Kilburn Concert Series Canada, Opernhäuser von Hanoi und Alexandria, Internationales Klavierfestival Malaysia, zahlreiche Philharmonien in Slowenien, Russland, Rumänien und Polen. Sein USA Debüt im Adrienne Arsht Center (USA) gab er mit dem Klavierkonzert von Grieg. Musikalische Partner sind die St. Petersburger Philharmoniker, die Berliner Symphoniker, das Thailand Philharmonic Orchestra, die Philharmonia Hungarica, das RTV Orchestra Slovenia, die Philharmonia of the Nations u.v.a., das Philharmonia Quartett Berlin und das Melos Quartett. Er gibt Meisterkurse in Russland, Kanada, China (Lang Lang Festival), Thailand, Deutschland, Italien, Philippinen, Malaysia, Rumänien, Österreich (Konzertverein Wien), Frankreich und Polen (Chopin Institut Warschau). Neben seiner Karriere als Pianist ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortot, Vice Educational Director bei Lang Lang Art World (China) und fungiert als Jurymitglied bei wichtigen internationalen Klavierwettbewerben.
Christian Ludwig leitete von 2008-2011 als Dirigent und Künstlerischer Leiter das Kölner Kammerorchester und von 2011-2013 als Chefdirigent das Gwangju Symphony Orchestra in Südkorea. Er dirigierte unter anderem in renommierten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, im Prinzregententheater in München, in der Philharmonie Essen, der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Dortmund.
Gerald Mair ist einer der begabtesten jungen österreichischen Dirigenten seiner Generation. Er hat bereits ein umfangreiches Repertoire vom Barock bis zum 20. Jahrhundert dirigiert. Ein Höhepunkt war seine Konzertreihe mit sämtlichen Sinfonien, Solokonzerten und Ouvertüren von Beethoven 2016 im berühmten Barockstift Lambach.
Am 1. April 2019 gewann JeungBeum Sohn den renommierten 9. Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main, der vom International Piano Forum verliehen wird. Bereits 2017 als erster koreanische Pianist, gewann er mit seiner kraftvollen, tadellosen Technik, mit reifem und aufrichtigem musikalischem Sinn, den 1. Preis bei einem der renommiertesten Musikwettbewerbe der Welt, dem Münchner ARD-Musikwettbewerb.
Der russische Pianist Ilja Scheps studierte am berühmten Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, wo er später auch selbst unterrichtete. Von 1982 konzertierte er zehn Jahre lang als Solist der Moskauer Philharmonie, wobei er sowohl solistisch als auch mit vielen prominenten Sängern und Instrumentalisten auftrat. Zahlreiche Gastspiele führten Ilja Scheps bisher nach USA, Australien, China, Israel, Italien, Malta, Neuseeland, Spanien, in die Türkei und unteranderem nach Ungarn.
Seit 1992 lebt Ilja Scheps in Deutschland. Er unterrichtete lange an den Musikhochschulen in Rostock und Dortmund sowie an der Musikakademie in Darmstadt. Seit 2003 ist er Professor an der Musikhochschule in Köln/ Aachen, leitet zahlreiche internationale Meisterkurse für Pianisten, war Mitbegründer und langjähriger künstlerischer Leiter der Paderewski Piano Akademie in Bydgoszcz, Polen. Außerdem wurde Ilja Scheps zum Gastprofessor an mehreren Hochschulen in China ernannt. Neben seiner Professur in Köln unterrichtet Prof. Scheps seit 2017 an der Talent Music Academy in Brescia, Italien. Schüler von Prof. Scheps haben bei zahlreichen Klavierwettbewerben Preise gewonnen, wurden bei den Plattenfirmen wie „Sony“ – Classic und “Universal” Records unter Exklusivverträge genommen.
Prof. Ilja Scheps ist ein gefragtes Juri-Mitglied bei bedeutenden Internationalen Klavierwettbewerben wie z.B. “Top of the world” und “Grieg” Piano Competition in Norwegen, Shenzhen Piano Concerto Competition sowie China Int. Piano Competition in Xiamen (China), Chopin Klavierwettbewerb in Darmstadt ,Klavierwettbewerbe in Madrid und Campillos in Spanien, Concours International de Piano „Orchestra’Sion“ Istanbul (Türkei) sowie bei dem Int. Klavierwettbewerb MozArte in Aachen.
Soloabende mit Ilja Scheps sowie Konzerte mit Orchestern, prominenten Sängern und Instrumentalisten werden vom Publikum in aller Welt begeistert gefeiert.
Zu den früheren Tonaufnahmen bei den Firmen „Melodia“, „MCA“ (USA) und „Le Chant du Monde“ (Frankreich) hat Ilja Scheps die neuen CD’s bei den Firmen „Deutsche Welle – classic“, „Coriolan“ (Teldec), „EMC-Records“ und „CPO“
ergänzt.
Igor Tchetuev wurde in Sewastopol geboren und lebt in Deutschland. Er studierte u.A. bei Prof. Vladimir Krainev und ist erster Preisträger beim Arthur- Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv, bei dem er auch den «Publikumspreis» erhielt, ausgezeichnet. Igor Tchetuev gastiert überall in der Welt u.A. beim Orchestre National de France, Mariinsky Symphony Orchestra St.Petersburg, London Philharmonic Orchestra, WDR Köln, l’Orchestre Philharmonique du Luxembourg, l’Israel Philharmonic Orchestra, le Berliner Sinfonieorchester, NDR Hannover, Santa Cecilia Orchestra, dem New Japan Philharmonic Orchestra…